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Abwasser. Sicher. Dicht.

Jedes Haus benötigt neben der klassischen Versorgung mit Strom, Gas, Wasser und Telekommunikation einen Abwasseranschluss. Da jede Leitungsdurchführung eine Schwachstelle in Kellerwand oder Bodenplatte darstellt und ein Risiko für Undichtigkeiten birgt, müssen bei der Auswahl einer geeigneten gas- und wasserdichten Durchführung verschiedenste Faktoren, wie die Wandart und –beschaffenheit sowie eventuell vorhandene Flächenabdichtungen oder Dampfsperrfolien, berücksichtigt werden.

Abwasserdurchführungen für die Wand

Die neue Universal-Wanddurchführung ohne Stoßkante - UDM bietet ein Höchstmaß an Flexibilität und Abdichtsicherheit. Das neuartige Prinzip ermöglicht es, handelsübliche KG (2000)-Rohre in der Dimension DN 100 und DN 150 direkt auf der Baustelle in auf die Wandstärke angepasste Wanddurchführungen zu verwandeln. Das abgelängte KG-Rohrstück wird einfach in die Durchführungsmanschette eingeschoben und über ein Spannband fixiert – einfacher geht es nicht. Durch dieses Prinzip ist die UDM optimal für Lagerhaltung geeignet und somit gleichermaßen ideal für den Handel und Verarbeiter.

Die neue Abwasserwanddurchführung von Hauff-Technik bildet eine absolut dichte Verbindung zum Beton. Ablagerungen, hervorgerufen durch Stoßkanten beim Rohranschluss, können durch diese Durchführung gar nicht erst entstehen. Dadurch werden häufige und bekannte Reklamationsrisiken von vornherein ausgeschlossen.

Reklamationsrisiko 1: KG-Rohr ohne Dichtung

Häufig werden bauseits vorhandene KG-Rohre ohne zusätzliche Wassersperre direkt in die Schalung eingebaut und einbetoniert. Diese Lösung birgt jedoch ein nicht unerhebliches Reklamationsrisiko. Die KG-Rohr-Oberfläche verbindet sich nicht mit dem umlaufenden Beton und durch den Schrumpfungsprozess während der Aushärtungsphase des Betons kann das Wasser ungehindert ins Gebäude gelangen.

Reklamationsrisiko 2: Herkömmliche Doppelmuffe

Auch herkömmliche Wanddurchführungen in Doppelsteckmuffen-Ausführung mit adäquater Wassersperre bergen ein Risiko. Bei diesen wird die „Flussrichtung“ durch das Einstecken des KG-Rohr-Spitzendes auf der Gebäudeaußenseite unterbrochen. Dies führt bei leichten Setzungen, die im Bereich des Arbeitsraumes nicht ganz ausgeschlossen werden können, zu einer „Stoßkante“. Die Konsequenz: An der Kante bilden sich Ablagerungen, die über einen längeren Zeitraum zur „Verstopfung“ des Abwassersystems führen können. Im Schadensfall sind die Sanierungskosten um ein Vielfaches höher, als die Kosten für eine universelle Durchführung von Hauff-Technik, die mittlerweile bei vielen Baustoff-Fachhändlern lagermäßig verfügbar ist.

Die Lösung: Universal-Wanddurchführung UDM mit Anspachtelflansch

Bei der UDM erfolgt die Abdichtung zum WU-Beton über eine integrierte und tausendfach bewährte 3-Stegdichtung. Durch die Konstruktion der UDM erfolgt systembedingt keine Unterbrechung der „Flussrichtung“. Beim Auftreten von leichten Setzungen, die im Bereich des Arbeitsrau-mes nicht ausgeschlossen werden können, entsteht keine „Stoßkante“. Die Konsequenz: Es können sich keine Ab-lagerungen bilden, der Abfluss wird in seiner Funktion nicht beeinträchtigt.

Nicht wasserdichte Bauwerke müssen zusätzlich mit Hautabdichtungen nach DIN 18195 versehen werden. Diese muss im Bereich der Leitungsdurchdringungen nachträglich wieder mit eingebunden werden. Herkömmliche Abwasserdurchführungen bieten hier keine Anschlusslösung. Der integrierte Anspachtelflansch der UDM ermöglicht eine einfache Anarbeitung von Flächenabdichtungen in Anlehnung an DIN 18195 Teil 4. Es ist daher keine aufwendige Anarbeitung einer Hohlkehle oder ein zusätzliches Bauteil notwendig.

Der KG-Rohr-Anschlusstrichter ist die ideale Lösung für die passgenaue Abwasserinstallation und saubere Anschlussanpassung zwischen Fallrohren und KG-Bodenauslässen.

Das Problem in der Praxis

Beim Aufbau der Abwasserinstallation ist die Zusammenführung der in der Wand eingebauten Fallrohre, insbesondere bei Fertigbauelementen, mit den in der Bodenplatte integrierten KG-Rohr-Bodenauslässen oft mit einem erheblichen Aufwand verbunden. Um maßliche Toleranzen vor Ort ausgleichen zu können, werden im Bereich der Durchführungen in der Bodenplatte sehr häufig rechteckige Aussparungen vorgehalten, die nachträglich wieder gas- und dampfdicht verschlossen werden müssen. Dabei ist insbesondere das fachgerechte Einbinden der Dampfsperrfolie an die KG-Rohr-Bodendurchführung oft nur sehr schwer möglich.

Die Lösung

Aufwändige rechteckige Aussparungen, die nachträglich wieder verschlossen werden müssen, gehören der Vergangenheit an. Der KG-Rohr-Anschlusstrichter wird direkt in die Bodenplatte einbetoniert und ist vor dem Betonieren mit der Abwasserleitungsverlegung schnell und ohne Werkzeug montierbar. Dadurch, dass mit dem AT 100 – Anschlusstrichter für KG-Rohre der Anschlusspunkt zwischen Abwasserrohr und weiterführender Leitung gezielt tiefer gesetzt wird, kann mit KG-Bögen bereits in der Bodenplatte ein Versatz der Anschlussachsen ausgeglichen werden. Durch den eingebauten Installationsspielraum ist die Zusammenführung der in der Wand integrierten Fallrohre mit der Boden-durchführung ohne aufwändiges Nacharbeiten möglich. Die am Anschlusstrichter vorhandene Klebefläche ermöglicht zusätzlich eine einfache und sichere Einbindung von Dampfsperrfolien.